Nach der Episode mit dem Schwiegervater war ich ja schon völlig entnervt.
Tatsächlich hat das Haus feuchte Kellerwände.
Die Sanierung/Dränage würde 8000€ kosten, die ich nicht habe.
Es gab aber Anfragen, ob ich es auch verkaufen würde.
Ja, gern! Das wären 102 + 604 qm Grundstück.
Aber. Ich liebe meinen Garten und die Vorstellung, da jetzt einen Zaun längs durch zu ziehen, erstmal auch ohne Sichtschutz, gefällt mir nicht.
Also dachte ich, es ist vielleicht möglich das kleine Haus mit dem Hof, als kleine geschlossene Einheit zu verkaufen.
Dazu müsste ich aber das Grundstück teilen und neu vermessen lassen.
Was wiederum Kosten verursacht, die ich mir vermutlich nicht leisten kann.
Außerdem kippt das Haus nach vorn aus der Flucht und engt den Gehweg ein. Das wiederum kann dazu führen, dass die Stadt ihr Vorkaufsrecht ausübt. Das verrät sie aber erst, wenn der Kaufvertrag schon fertig ist. Wie bekloppt ist das denn?
Außerdem fehlt die Baugenehmigung aus dem Jahr 1895. Zwei Weltkriege eben.
Bei den jetzt sensationell niedrigen Zinsen sollte es möglich sein, die Vermessung per Kleinkredit zu finanzieren und mit dem Geld aus dem Hausverkauf den abzuzahlen – nur ’ne Idee, denn den Garten abzugeben, das wäre ja richtig doof!
Ja, gute Idee. Aber ob ich einen Kredit bekomme ohne wirklich gutes Einkommen? denn das ist ja nur gut, wenn ich Miete von allen dreien bekomme. Und ich Depp habe für Mittwoch einen Banktermin gemacht, ausgerechnet zu der Zeit wo die Kuh kommt. Muss ich schieben.
Ok. das ist schon durch. Grundstücksteilung ist teuer und dauert zu lange.
Aber da das Haus ja auf so einem winzigen Grundstück steht und ich den Hof auch gerne los wäre, kann ich das Haus einzeln verkaufen ohne den Garten und mit dem Käufer eine Nutzung des Hofs verhandeln.