Samstag gab es dann wieder eine kleine soziale Verpflichtung: Geocachen, Stadtbummel und Abendessen in Eutin. Die suche nach Plastikdosen reizt mich jetzt nicht so, aber ich laufe mal ganz gerne mit. Anscheinend gibt es auch jetzt so ne Quiz-Variante ohne Dosen. Von Plön nach Eutin sind es 2 Stationen mit dem RE, ich bin aber wieder aus dem Hotel in die Fähre gesprungen und übern See geschippert.
Danach musste ich quer durch Malente zum nächsten See.

Durch den Kurpark von Malente führt ein Holzplankenweg über Sumpfbeete an verschiedenen Teichen und der Schwentine entlang. Sehr schön.

Vom nächsten Anleger komme ich dann direkt nach Eutin, dachte ich. Jedenfalls sah es auf dem Smartphone so aus, war aber nicht so. Fissau heißt die Anlegestelle und von dort geht ein Wanderweg an der Schwentine entlang nach Eutin.

Die anderen Bookcrosser waren schnell gefunden und dann haben wir noch einen Geocaching-Gang durch Eutin und den Schlosspark gemacht, zwischendurch ein Eis gegessen und am Abend wirklich ausgezeichnete Tapas gegessen.

Im Schlosspark sind einige Bäume zu interessanten Formen erzogen neben Obst in Spalier, Kandelaber und Trogform gibt es auch gewachsene Sitzgelegenheiten. Den Birkenstuhl fand ich besonders bequem.

Sonntag dann der Höhepunkt: Das Picknick im Plöner Schlossgarten. Der Strandweg war wieder geöffnet, also konnte ich gut hinlaufen.

Beim Picknick dann wieder nette Leute, viele Bücher, gut zu essen… wenn halt Bookcrosser sich treffen.

Montag habe ich mich dann noch auf den Weg an die Nordseeküste gemacht, den Biotom zu besuchen. Nach einer Fahrt mit kleinen Hindernissen kam ich auch dort gut an.

Der Biotom hat sich mal als Naturkonstante in meinem Leben bezeichnet, und da ist was dran. Wir haben uns mit 19 auf einer Schule für BTA kennen gelernt und seitdem hat sich nicht viel geändert. Wir machen noch immer die gleichen Sachen: Wir waren angeln (ohne Erfolg), er hat mir einen Aal gebraten (war lecker), wir haben uns gegenseitig Musikvideos vorgespielt (waren früher Platten) und außerdem waren wir in Friedrichstadt, am Eidersperrwerk und in St. Peter Ording und Hündchen Stine war immer dabei.

Im Wald bei St. Peter Ording haben die Kiefern so was wie Stelzwurzeln entwickelt, weil sie auf Sanddünen gepflanzt wurden. Fast so bequem wie die Baustühle im Eutiner Schlosspark.