Riddagshausen


Weil S. noch arbeiten musste, schlug sie mir eine ihrer „gemachten Touren“ nach Riddagshausen vor. Den Vorschlag habe ich gern angenommen.

Der erste Blick auf den Teich.

Über Nebenstraßen, ein Stückchen Ringgleis und ein kleines Stück Hauptstraße, das ich mir wahrscheinlich selbst zuzuschreiben habe, weil ich an der Tour rumgefummelt habe, erreichte ich die Teichlandschaft von Riddagshausen.


Die naturnahe Teichlandschaft im Osten der Stadt Braunschweig mit ihren ausgedehnten Teich- und Röhrichtflächen, Wiesen und Weiden sowie naturnahen Laubwäldern und alten Eichen ist das größte Naturschutzgebiet der Stadt Braunschweig.

Blick von der Aussichtsplattform.

Die Fischteiche wurden von den Mönchen des nahe liegenden Zisterzienserklosters angelegt. Ludolf von Wenden hatte dem Orden 1143/44 die sumpfige Niederung gestiftet. Ich könnte wahrscheinlich Tage dort verbringen, vor allem während des Vogelzuges lassen sich dort viele Zugvögel bei der Rast beobachten. Leider war vor mir eine lärmige Schülergruppe auf der Aussichtsplattform.

Ich trieb mich also ziemlich lange an den Teichen herum, bevor ich mich dem ehemaligen Kloster zuwendete. Am Klostertor wurde ich vom „Pförtner“ freundlich begrüßt, der einiges zur Geschichte des Klosters zu erzählen weiß. Auch der Ort Riddagshausen gehörten dem Kloster.

Gleich in der Nähe ist auch die Bockwindmühle „Viktoria Luise“, und hier bemerkte ich nebenbei, woher meine richtige Kamera ihr Schärfenproblem hat. Anscheinend verselbständigt sich der Makro-Schalter und ich muss das dann im Programm wieder zurücksetzen.

Mittlerweile war auch der kleine Hunger gekommen, schließlich war ich früh aufgestanden. Leider gab es im Ort nichts. Restaurant und Teehaus waren geschlossen. Also fuhr ich zurück zum Fischerhaus. Hier werden frisch geräucherte Fische angeboten. Ich wählte ein stück Aal, das ich auf einer Bank am Teichufer verspeiste.

Währenddessen sah ich vom anderen Teichufer etwas heranziehen. Also nix wie weg durch diese Weidenallee.

Kopfweiden

Auf dem Rückweg hat mich dann ein Starkregen erwischt, genau dort, wo es keine Möglichkeit zum Unterstellen gab. Abends waren wir noch auf einem Bookcrosser-Treffen, als S. sagte, wir sollten aufbrechen, es werde Regen geben. Wir haben es dann gerade bis zur nächsten Bushaltestelle geschafft, als das Gewitter kam. Der zweite Starkregen für mich an diesem Tag.

https://www.komoot.com/de-de/tour/1730639594