Wieder zu Hause: Auspacken, Wäsche waschen, Eier holen, Montags einkaufen. Zum REWE durch die Felder laufen. Sollte ich öfter machen. Der Tampelpfad ist minimal weiter als die Straße lang und belohnt mit einem prächtigen Ausblick über die Felder – noch! Viermal morgens bloggen, die Routen auf Komoot noch ein bisschen aufhübschen, die neue Brille abholen, den Hängemattenständer freilegen, den Notausgang freilegen, die Brombeeren haben die Weltherrschaft angestrebt. Da muss ich mir wohl Hilfe von Experten holen.
E-mails checken: Uups! ich bin mal wieder Expertin bei Komoot.
Ja, so schnell geht das. In diesem Fall hat es das Hotel im Gewerbegebiet gebracht. Über mein Expertentum für Vietnam amüsiere ich mich immer noch.
Dabei steht mir überhaupt nicht der Sinn nach den Brillianten. Die Jagd nach möglichst vielen Expertenabzeichen führt dazu, dass alle 10 cm für ein und dieselbe Stelle neue Highlights angelegt werden. An trüben Wintertagen setze ich mich dann hin und mache eine Sammelmeldung an Komoot: Groov, Zündorfer Groov, Groov in Zündorf, Blick auf die Groov… ist alles das selbe Highlight. Zum Glück ist der Support dankbar und macht das schnell weg. Es ist für mich eher lästig, wenn ich nach einer Tour 25 mal den Dom zu Minden, Dom in Minden, Mindener Dom, Dom… als Highlight bewerten soll. Deswegen setze ich selbst nur eigene Highlights, wenn ich glaube, dass sie anderen nützlich sein können. In diesem Fall die Übernachtungsmöglichkeit und die Fahrradstraße in Sehnde.
Sonst noch Fragen an die Heldin?
– Wie machst Du das eigentlich, wenn Du keine Tagestouren planst, dass dann am Ende vier Tagestouren entstehen?
– Das erfordert etwas Konzentration am Abend. Ich plane die Gesamtstrecke so:

Sofort bei Ankunft an der Unterkunft speichere ich die gefahrene Strecke ab und benenne sie um. Am nächsten Morgen rufe ich die geplante Tour wieder auf und fahre da weiter, wo ich gelandet bin. Und so weiter.

