Am Beethovenpark


Manchmal erlebe ich auf meinen Streifzügen eine Überraschung. So auch in Sülz. Am Hermeskeiler Platz, der Endhaltestelle der Linie 9, steht ein Wohn-Klotz, typisch für Köln.
Geht man aber aus purer Neugier um den Klotz herum, sieht man plötzlich

viel Grün, ein Teich und keine Autos.

Am Beethovenpark heißt die autofreie (jaaa, mit Tiefgarage) Siedlung. Sie ist mit 382 Wohnungen dicht bebaut und entstand auf ehemaligem KVB-Gelände. Das Wasserbecken wird von Regenfällen gespeist. So könnte ich mir auch Leben in der Stadt vorstellen. Allerdings sind die Preise, auch durch die Nähe zum Grüngürtel gesalzen und gepfeffert.

3 Kommentare

  1. Ich wohne auch in einem Grüngürtel.
    Zwar an der Stadtgrenze in Hamburg, aber dank des Grüngurtels sind unsere Wohnungen um die 100€ teurer als die gleichen Wohnungen bei der gleichen Genossenschaft im Westen der Stadt.
    Und da ist es etwas städtischer als bei uns.
    Als ich das mitbekam dachte ich auch nur Glück gehabt.
    Von der damaligen Obdachlosigkeit in eine so schöne Wohnsiedlung zu kommen.
    Heute vermutlich in Hamburg undenkbar.

    • Nach meiner Beobachtung hat Hamburg viel mehr Wohngenossenschaften und Stiftungen als Köln. Das macht es erträglich, obwohl beide Städte sehr hochpreisig sind. Hamburg war es schon, als ich dort hingezogen bin, Köln ist nachgezogen. Anderswo herrscht Leerstand ohne Ende.

      • Mir war so als wenn Hamburg die Hochburg der Stiftungen ist.
        Ich glaub ich las sowas mal.
        Ich hatte nur Glück, dass ich nicht im sozialen Wohnungsbau landete trotz Sozialhilfe Paragraph 5 und Dringlichkeitsschein damals bekam ich bei der SAGA nichts.
        Ich hatte mehr Glück als Verstand damals.
        Ok, ich musste zu bezahlen 20 DM damals.
        Das war ok…ich bin 24 Jahre spater sehr froh die Wohnung zu haben.
        Auch wenn ich mehr und öfter bei meinen jetzigen Partner weile.

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