Schilda-Wald


Seit geraumer Zeit prangt neben der Autobahn ein Schild: „Hier entsteht ein Wald für Köln“ Toll, oder? Das Konzept: Bürger pflanzen einen Baum, aus vielen Bäumen wird ein Wald.
Ich nenne das:

Greenwashing!

Das eigentliche Konzept: Hier wurden unendlich viele Bäume abgeholzt, nicht nur für die Wasserski-Anlage, sondern auch für den Autobahn-Ausbau, unsere Felder sollen bebaut werden und das Gremberger Wäldchen wird ebenfalls der Autobahn geopfert.
Die Bürger, die da ihre Bäume Pflanzen zahlen so freudestrahlend für die Ausgleichsmaßnahme.
Und wo entsteht nun dieser Wald?

Folge dem Pfeil

In dem Eckchen zwischen Rösrather Straße, Pauline-Christmann-Straße und Autobahn. Das Foto von Google Maps zeigt sehr schön den Größenvergleich zu der Fläche, die für die Wakeboard-Anlage zerstört wurde, oben rechts, und einem Teil der Autobahn vor dem Kreuz.
Also ich würde das bestenfalls als Gehölzstreifen bezeichnet. Außerdem wird der Gehölzstreifen auch noch regelmäßig durchgeforstet werden. Das bedeutet, die Kinderchen die da graben, werden irgendwann mal mit ansehen müssen, wie ausgerechnet das Bäumchen, das sie selbst gepflanzt haben, gefällt wird.

2 Kommentare

    • Kleine Anmerkung für den Merkzettel: am 7.11. haben alle Parteien außer Grünen und Linken für die Bebauung unserer Felder gestimmt. GUT Köln & Klimafreunde durften nicht mit abstimmen. Im September ist Kommunalwahl in Köln.

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