Spaziergang in Mülheim


Sonnig, trocken, aber eisig: Los gehts am Bahnhof Köln Mülheim.
Die Suche nach den Bücherschränken hat die „Stadtteile-Challenge“ etwas verdrängt. weil ich in den Stadtteilen schon mal war, kann ich nicht punkten. Ist aber egal.

Schöne Wandgemälde

Die schönen Wandgemälde in der Vincenzstraße hätte ich ohne die Schranksuche bestimmt nicht gefunden. Am Mülheimer Friedhof und schönen Häusern entlang, gehe ich durch die Sonderburger Straße. Kurze Irritation an einer Einfahrt. Soll ich da durch? Ja, soll ich.

Schrank Kapellchen

„Et Kapellche“ sollte eigentlich abgerissen werden, als die GAG die Fläche hier bebauen wollte. Heute ist es ein Kulturzentrum. So langsam kommt mir der Verdacht, dass diese Bücherschränke hauptsächlich in GAG-Siedlungen stehen. Ist ja auch nicht verkehrt. Viele Anwohner, viel Durchsatz. Buch einstellen, Schrank markieren, Passfoto, fertig. Über den Spielplatz gehe ich weiter zum Mülheimer Stadtgarten.

Stadtgarten

Der Stadtgarten liegt heute nicht mehr so in meiner Einflugschneise, ist mir aber seit meiner frühen Kindheit vertraut. Einkaufen beim Wollwort (Woolworth 😏) und anschließend in den Stadtgarten, Enten und Modellschiffe gucken. So kann man ein Kind auch stundenlang beschäftigen, ohne großes Event.

Kanadagans gab es damals noch nicht.

Hier habe ich auch den ersten Nasenbär meines Lebens getroffen. Ein Mann hatte ihn auf seiner Schulter sitzen. Er war zahm und danach wollte ich auch einen. Bekam ich aber nicht. War auch besser so.
Später habe ich die pizotes in Costa Rica beobachtet. Immer in Gruppen unterwegs und nicht besonders scheu, aber definitiv kein Haustier.