
Heute habe ich noch einmal das Wetter ausgenutzt und bin ein Stück Rad gefahren – erst fast immer geradeaus durch den Königsforst in Richtung Forsbach.

Vorbei an alten Eichen. Bis zum Wassertretbecken ging es schnell. Danach wurde es steiler. Hätte ich mir eigentlich denken können, denn die Strecke bergab kenne ich ja.
In Forsbach ging es im Wesentlichen weiter bergauf. Über Kleineichen zu fahren, wäre weiter, aber einfacher gewesen.


Die Sülz ist ein rechter Nebenfluss der Agger. Sie entsteht durch den Zusammenfluss der Kürtener mit der Lindlarer Sülz.
Nachdem es mir gelungen war, die Hauptstraße in Hoffnungsthal zu überqueren, fand ich auch das Objekt meiner Begierde.

Hoffnungsthal ist ein Stadtteil von Rösrath. Hier stehen neben der Bücherzelle auch das Rathaus und das Bürgerforum.
Danach, mit abgeschaltetem Navi, wieder ein Stück an der fiesen Hauptstraße entlang, bis ich in Richtung der Sülz abbiegen konnte.

Hier entsteht nach und nach ein Naturschutzgebiet – als Ausgleichsfläche für Bauvorhaben und als Retentionsfläche für die Sülz bei Hochwasser. Am Rand des Rad- und Gehwegs wird jedes Jahr ein Baum des Jahres gepflanzt.

In Rösrath ging’s dann noch einmal kurz bergauf. Es ginge auch flacher, aber an der Stelle vertue ich mich jedes Mal – bis ich wieder auf der alten Bahntrasse angekommen bin. Das ist eine meiner Lieblingsstrecken im Königsforst: ziemlich schotterig zwar, aber trotzdem gut zu fahren. Links und rechts davon gibt es viel zu sehen. Manchmal fühlt man sich wie im Dschungel
Runter ging es dann deutlich schneller. Noch ein Sprung ins Kneipp-Becken – das muss auf jeder Tour sein.

Manche Pilze suchen sich wirklich außergewöhnliche Standorte aus – zum Beispiel an der Innenseite der Einfassung des Wassertretbeckens. Bestimmt habe ich den Mini-Steinpilz nicht, dazu hätte ich ihn vom Stein entfernen müssen. Eventuell war es ein Maronenröhrling oder etwas Ähnliches.
