Ich bin also mit dem Bus von Gambetta in Richtung Louvre gefahren.



Vor der Reise hatte ich ein paar Dokus über Paris angesehen, darunter eine über Bauwerke, die Francois Mitterand hat bauen lassen. Ich wusste vorher nicht, dass französische Präsidenten einfach so Großprojekte – wie diese Pyramiden und einiges andere auch – anordnen und sich damit durchaus in eine Reihe mit absolutistischen Herrschern stellen können. Von Mitterands Neigung zum Mystischen, zur Esoterik und zum Freimaurertum wusste ich auch nichts.




Vom Arc de Triomphe du Carrousel sieht man sehr gut, dass Viele bedeutende Bauwerke in Paris auf einer Sichtachse liegen. Ebenso geradlinig und spiegelbildlich geplant ist der Jardin des Tuileries, ein ehemaliger Barockgarten.




Das große runde Wasserbecken ist gerade leer. Um eines der kleineren standen sehr einladende Stühle herum. Dort habe ich eine Weile gesessen und den Vögeln beim Planschen zugesehen. Das schmale Brett ist wohl eher als Aussteigehilfe gedacht, aber sie führten sich auf, wie Kinder an der Wasserrutsche. Wenn einer ins Wasser will, wollen alle rein.



Nach einer Weile bin ich dann über einen der schattigeren Nebenwege weiter gegangen zum nächsten Becken, wo ich den fotogenen Graureiher des Tages traf.


Das Grande Bassin Octogonal ist abgesperrt. Dahinter ist schon die Siegessäule gut zu sehen. Der Clown sagt Tschüüüß. Ich habe mir den Künstler gemerkt – ganz bestimmt – er liegt mir auf der Zunge.

Das schöne Dach hat jetzt nichts mit dem Park zu tun, sondern es gehört zum Innenhof des Hôtel de la Marine. Nachdem ich die Place de la Concorde umrundet hatte, bin ich noch dem anschließenden Grünzug gefolgt. Aber vorher schockierte mich die amerikanische Botschaft mit ihren Absperrungen und martialischer Bewachung. So was kann ich ganz schlecht ab, deswegen gibt es von dem anschließenden Park keine Fotos. Außerdem war der Kamera-Akku leer, denn zeitlich gehört der vorherige Beitrag hinter diesen.
Paris gehört zwar nicht zu meinen top Reisefavoriten, aber es steht auch auf meiner mentalen Liste.
Ja, Ich bin nicht so der Städtereisetyp. Weiß auch nicht, was mich da gestochen hat. In diesem Fall fand ich die Gruppenreise Paris a velo tatsächlich besser.
Aber die Veränderungen in der Stadt waren schon interessant.