Marais und Picasso


Das Marais, das jüdische Viertel hat mir schon damals gut gefallen. Mittlerweile ist es so gut wie autofrei.

Gut gegessen habe ich da auch. Das finde ich jetzt erwähnenswert, weil mich die Pariser Küche sonst leider nicht überzeugt hat. In den Brasserien war Standard: ein Klumpen (trockenes) Fleisch mit Fritten, Püree oder einer anderen Kartoffelzubereitung.

Ziemlich versteckt fand ich den Rosengarten Joseph Migneret und die Französische Ausgabe eines öffentlichen Bücherschranks. Obwohl die Rosen nicht blühten, habe ich mich dort eine Weile aufgehalten. Ich fand den Ort ansprechend gemütlich.

Gleich nebenan in einem Innenhof gab es eine öffentliche Ausstellung. Großformatige Blumen mit alten Fotos aus Paris auf Säulen. Über die Stadt verteilt auf mehrere Innenhöfe gab es solche Ausstellungen von verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen.

Nein, nicht Picasso. Der hat ein eigenes Museum. In dem Neben Werken aus seinen verschiedenen Lebensphasen und seiner Privaten Sammlung anderer Künstler auch Ausstellungen stattfinden.

Mit tun ja immer die Modelle leid, die immer deformierter dargestellt wurden.

Das ist nicht Picasso, sondern Philippe Guston. In „The irony of history“ erzählt er das Leben von Richard Nixon in der Art eines Comic-Strips.

Place des Vosges