
Hast Du vergessen etwas einzukaufen, fährst Du an die Tanke gehst Du zum Büdchen. Eine urkölsche Einrichtung, die jenseits aller Ladenschlusszeiten steht. Mit Kiosk nur unzureichend übersetzt sind die kleinen Ziegelbauten oft auch beliebter Stadtteiltreffpunkt und Tratsch und Klatschbörse. Einen Verkaufsraum gibt es nicht, von Bier bis Klopapier wird alles aus dem Fenster gereicht. Die Schmitzebud oben, Baujahr 1898, traditioneller Treffpunkt der Radrennfahrer und Spaziergänger im Königsforst ist mittlerweile schon mehr Imbiss und mit dem Anbau kaum noch als Büdchen zu erkennen. Doch auch für die Büdchen werden die Zeiten härter. Längere Ladenöffnungszeiten und die Mutation der Tankstelle zum Supermarkt, lassen viele Büdchenbesitzer aufgeben.

Am Rather Büdchen, nur wenige Meter von der Schmitzebud entfernt, habe ich als Kind ab und zu eine Cola getrunken und wurde von den Gästen für einen Jungen gehalten, was den Büdchenbesitzer immer von neuem amüsierte. Ist es nun ganz, oder nur Sonntags geschlossen? Auch hier wurde mittlerweile ein offener Verkaufsraum angebaut.
Doch auch für die Büdchen werden die Zeiten härter. Längere Ladenöffnungszeiten und die Mutation der Tankstelle zum Supermarkt, lassen viele Büdchenbesitzer aufgeben.

Und so ist aus diesem besonderen, weil rundem Büdchen ein kleines Bistro geworden.
[…] ehemaliges Büdchen, ehemalige […]