

Die Stadt hat neulich eine Wanderkarte spendiert. Rund um Köln auf dem äußeren Grüngürtel hieß es da. Nun habe ich Grüngürtel immer mit dem linksrheinischen verbunden, aber mit viel Phantasie kann man auch im Rechtsrheinischen so eine Art Grüngürtel erkennen.
Schade nur, dass ich hier keine Tagesausflüge mehr machen kann, aber ausprobieren möchte ich das doch. Ich habe vor, den Rundweg Stückchenweise abzugehen. Sonntag habe ich damit angefangen.
Mein Startpunkt war die KVB-Haltestelle Ostheim. Ein Stück die Ostheimer Straße herunter und dann geht es schon hinein in den Wald und sachte den Berg hinauf.
Ausgeschildert ist hier nichts, aber die Karte ist brauchbar und wirklich verlaufen kann man sich auch nicht.

Nach dem 2. Weltkrieg wurden hier die Trümmer der Stadt Köln aufgehäuft und anschließend begrünt.

Den Spielplatz kannte ich noch nicht.
Vom Trümmerberg zum Vingster Ring geht es steil runter. Dort steht ein Ufo.

Das Stück entlang der viel befahrenen Frankfurter Straße erspare ich mir und gehe gleich durch die Wallanlagen.

Hier am rechtsrheinischen Fort X und der Merheimer Heide war ich schon einmal nur mit dem Rad und in umgekehrter Richtung. Die Wallanlage sieht aus, als wäre sie ein beliebter Abenteuerspielplatz.

Bald erreiche ich die Merheimer Heide. Von der ursprünglichen Heide ist nichts mehr zu sehen. Mittlerweile ist sie hauptsächlich eine große Parkanlage mit Spiel- und Liegewiese, gesäumt von Sportanlagen.

Aber es gibt auch einige schöne alte Bäume.

Die Merheimer Heide wird zerschnitten durch das Autobahnkreuz Köln-Ost.

Hinter der Autobahn wieder ein schmaler Waldstreifen.

Schöne alte Buchen und Eichen gibt es hier.

und manchmal fühlt man sich beobachtet.

Hinter dem Schlagbaumsweg wird es ländlich. Die Herler Mühle und Haus Herl sind ein Dorado für Pferdefreunde.



Hier wird die Karte etwas ungenau. Die grüne Wegweisung liegt auf der falschen Straßenseite und so sieht es aus, als gäbe es einen Grünzug parallel zum Herler Ring.

Tut es aber nicht. Der kleine Fußweg führt nach Buchheim hinein, zu etwas misstrauischen Anwohnern.


Den stark befahrenen Herler Ring entlang zu schlappen, kann man sich eigentlich sparen, denn der Grünzug geht eher östlich davon weiter. An der Bergisch-Gladbacher Straße kehre ich um, lasse den Herler Ring rechts liegen und gehe wieder durch ein Stückchen Wallanlage, Fort XI a, bis zur Haltestelle Wichheimer Straße.
Fazit Teil 1: Der rechtsrheinische Grüngürtel ist teilweise recht schmal, aber immerhin grün. Die Wege sind, von meinen Abkürzungen abgesehen, durchgehend asphaltiert.
KVB Start: Linie 9 Ostheim (Abbruch möglich: Linie 1 , Frankfurter Straße) Ende: Linie 3, 13, 18: Wichheimer Straße oder Herler Straße.
Gehzeit 2,5 Stunden.