Schockgefrostet


Von innen nach außen betrachtet, lockt die Sonne, im Garten wird man schockgefrostet und der Boden ist so hart, dass sinnvolles Arbeiten kaum möglich ist.
Immerhin bekam der kleine Jasmin eine neue Frisur, aber so, dass man es kaum sieht. DSC_4877Jeder 3. Ast musste dran glauben, wo sie zu dicht standen. Am großen Jasmin habe ich mich auch versucht, komme aber kaum ran, er ist schon sehr dicht verwachsen, und die Ecke ist schattig, also noch kälter.DSC_4878
Auch Spiere 2 die hinten am Schuppen steht,  wollte ich schneiden, aber um  überhaupt da ran zu kommen, musste ich den Buchs und anderes Gesträuch entfernen, das drohte, Spiere 2 zu überwuchern. So wurde sie zunächst nur die Hälfte gekürzt. auf dem Foto sieht man auch eine Pflanze, die ich gern los wäre. Die Thuja-Hecke zum Nachbarn ist mittlerweile riesengroß, wuchert von der Seite immer mehr in den Garten und darunter wächst nichts. Mir wäre da eine bunte Vogel- und Insektenschutzhecke lieber. Fällen lassen wäre zu teuer, selber fällen kann ich nicht, also muss ich damit leben.DSC_4880

Auf dem nun frei werdenden Platz habe ich noch den allgegenwärtigen Efeu und so ein paar Rhizome von der Brennessel entfernt. Vielleicht pflanze ich dort ja etwas, was blüht, oder die Minze breitet sich statt Brennessel dort aus.
Als provisorische Beetabdeckung dienen Stängel von der Aster aus dem letzten und vorletzen Jahr. Das Zeug verrottet einfach nicht, ist aber gut als Behausung für Insekten.

Totholzhaufen im Garten sind ja gut für Nützlinge, aber angesichts der Totholzmassen, die ich so produziere, erwacht doch die völlig unökologische Sehnsucht nach einem Schredder.

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Die Hoffnug keimt, aber selbst die fleißigen Frühblüher haben unter der Kombination aus Sumpf und Frost gelitten. Während die Schneeglöckchen noch stramm stehen, zeigen sich die Wildkrokusse schlapp und matschig.
Und an den Schattigsten Stellen liegen sogar noch Schneereste.

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Jetzt aber schnell wieder ins Warme, bevor die Kamera an der Nase festfriert.

5 Kommentare

  1. Warum kannst du die Thuja nicht selber fällen? Keine Kraft? Keine Säge? Keine Zeit? Kann ich helfen kommen?

    • Zu groß, die Thuja, zu klein ich. Keine Säge, kein Sägeschein. Zu gefährlich! Ich habe vorletztes Jahr ein paar abgestorbene Bäume auf der anderen Gartenseite fällen lassen. Da haben zwei kräftige Männer den ganzen Tag dran gearbeitet.
      Die Bäume müssten zu meiner Seite hin fallen.
      Außerdem wäre es damit nicht getan. Die Thuja macht Sicht und Lärmschutz zu den lauten alten Nachbarn und ich könnte danach nicht mehr nackig in der Sonne sitzen.
      Müsste also etwas anderes pflanzen, Vogelschutzhecke, die schnell dicht wächst.
      Also insgesamt zu aufwändig.
      ich kann hier finanziell nicht alles stemmen, was ich gerne hätte. Z.B. wäre hinten reichlich Platz für einen Schwimmteich.
      Vielleicht kommt ja mal ein gnädiger Sturm und kippt die Thuja um, wie die Kiefern bei den Nachbarn neulich, dann zahlt es die Versicherung.

    • Ach ja und ab heute dürfen auch erstmal wieder keine Hecken geschnitten werden.
      Obwohl in der doofen Thuja sowieso nix brütet.

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