„Das funktioniert so nicht!“ sage ich und bekomme sogleich Gegenwind: „Du bist ja dumm!“, „Informier Dich mal!“, „Denk doch mal nach!“
Kenne ich schon seit der Grundschule.
Manchmal wird dann auch noch behauptet, ich sei „empathielos“.
So wie neulich bei der Beobachtung: Keiner darf mehr rein ins Heim, aber die Bewohner unbegrenzt raus und rein in den Netto. Kann so nicht funktionieren.
Da war ich denn sogleich die empathielose Tusse, die die armen Alten am liebsten einsperren würde..

Noch was, was nach meiner unmaßgeblichen Meinung nicht funktioniert, ist die Einschränkung der Kontakte, bzw. der Versuch Menschenansammlungen zu verhindern.
„Du bist ja dumm!“, „Informier Dich mal!“, „Denk doch mal nach!“ „Stay the f*ck at home, kann doch nicht so schwer sein!“ Doch, kann schwer sein, mit zwei Kindern in der 45qm Sozialwohnung ohne Balkon, aber ok.
Ich spiele mal mit Euch Monoploy mit verschärften Regeln. Dabei geht es nicht um den Nachbau des Neokapitalismus, sondern das Brett ist zu dem Zweck einfach praktisch. Und fast jeder hat noch eins rumliegen.
Spielvorbereitung:
Man nehme ein Standard-Monopoly-Brett

Der Einfachheit halber erstmal auf jedes Brett ein Spielstein. Farbe, Form und Größe der Steine sind egal. Sie symbolisieren nur Personen. Dass normalerweise mehr Personen in der Kneipe als im Museum sind vernachlässigen wir einfach.
Die Spielregel:
- Wenn ein Feld geschlossen wird, verteilst Du die Spielfiguren auf andere Felder Deiner Wahl.
- Spielfiguren dürfen nicht auf bereits geschlossene oder systemrelevante Felder gestellt werden. Einfach, oder?

Die drei Ereignisfelder symbolisieren Großveranstaltungen. Diese werden abgesagt. Verteile die Spielfiguren um. Die Ereignisfelder dürfen nicht wieder belegt werden.

Clubs, Sportstätten etc. werden geschlossen. Verteile die Spielsteine um.

Sonderregel: Alle Kinder gehen auf den Spielplatz










Jetzt darf man sich auch nur noch zu zweit irgendwo treffen.


Strand, Rheinufer-Radweg, usw.
Hast Du alles richtig gemacht, sieht Dein Brett jetzt so aus:

