Der Dom steht ja schon seit 1996 auf der Welterbeliste. Die romanischen Kirchen standen auf der Kandidatenliste, haben es aber nicht geschafft.
Drehscheibe, im Hintergrund: Groß St. Martin 
Drehscheibe, im Hintergrund: St. Heribert.
Nun tagte die UNESCO-Kommision wieder und kürte die Gewinner.
And the winner is:
Der niedergermanische Limes! Und dazu gehört unter anderem das römische Osttor und andere römischen Ausgrabungen im ehemaligen Kastell Deutz.
Das Fundament des Osttors.
Dabei standen die Ausgrabungen der schicken Neugestaltung des rechten Rheinufers im Weg. (Kaum stichst Du in Köln einen Spaten in den Boden, hast Du ein Problem.)
Eine Bürgerinitiative mit Gründung eines Fördervereins verhinderte, dass die Ruinen überplant und stattdessen zum Teil des Rheinboulevards wurden. Nach jahrelanger Restaurierung des Osttors gehört es nun zum UNESCO-Welterbe. So kann es kommen.
Neben den römischen Mauern stehen noch viele andere interessante Dinge im archäologischen Park Deutz.
Die romanische Kirche St. Heribert, die jetzt russisch-orthodox ist.
Die ehemalige Benediktinerabtei ,die jetzt ein Altenheim ist.
Die preußische Eisenbahn-Drehscheibe 
Kein Römer sondern 
preußischer Kürassier 
noch ein Blick auf den Dom
Die meisten Leute gehen wohl dort hin um sich auf den Stufen des Rheinboulevards niederzulassen. Aber eigentlich ist es ein Mini-Freilichtmuseum durch alle Jahrhunderte.
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