Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten haben nur einen Nachteil: Alles wird gleichzeitig erntereif.
Und dann kam er ins Spiel:

Ich erinnere mich gut: Erst wurde tagelang geerntet: Obst, Gemüse, Bohnen… Und dann wurde tagelang eingekocht: Obst, Gemüse, Bohnen…
In den Kellern meiner Eltern und Großeltern sah das hinterher so ähnlich aus:

Nur war es mehr Obst, Gemüse, Bohnen… und staubiger, denn gleich dahinter waren die Kohlen gelagert.
Die Farbe der verschiedenen Genüsse ist wohl für Leute, die nur frische oder TK-Ware aus dem Supermarkt kennen eher gewöhnungsbedürftig. Manche Farbstoffe werden beim Einkochen zersetzt. Und so kommt es, dass Äpfel und Süßkirschen ziemlich blass aussehen und die Bohnen eher unappetitlich. Vitamine sind sowieso überbewertet. Gesund ist, was satt macht und weil die TK-Truhe erst viel später kam, war das die einzige Möglichkeit, die Massen zu konservieren. Hat meistens für ein Jahr gereicht. Frische Kirschen gab es nur, wenn es sie frisch vom Baum gab.
Ja, meine Mutter versinkt gerade in Erdbeeren und die Kirche hat auch nur noch 14 Tage bis es losgeht. Auf dem Balkon habe ich vor und nach dem Urlaub einen Kopfsalat an den Katzenhütenden Nachbarn abgegeben. Ein weitere wurde von uns verspeist. Ich kann fast jeden Tag eine ca 10-15 sm lange Gurke ernten und die Tomaten sind dieses Jahr auch schon gut dabei früchte zu bringen. Paprika und Chilli hinken etwas hinterher aber haben schon reichlich Blüten.
Aber ihr habt hoffentlich nicht zwei so Riesengrundstücke wie meine Großeltern.
Nein, keine Ahnung wie viel Quadratmeter aber genug Platz für einen rasen umgeben von Beeten da drauf ein Pflaumenbaum und ein Kirschbaum die beide auch schon so knapp 40 Jahre auf dem Buckel haben. Die Erdbeeren gehen glaube ich jetzt ins vierte Jahr. Etwa 20 Pflanzen. Dazu diverse Büsche rote Johannisbeeren die aber zum Glück noch nicht reif sind.
Die Kirche ist natürlich eine Kirsche
Ich hatte schon überlegt: Aufhebung des Zölibats? Gleichberechtigung der Frau? Kinderschänder der Gerichtsbarkeit zuführen?