Am Steinhaus war ich noch nicht, denke ich und sammele meine Siebensachen zusammen. Wie kann das angehen, dass Hörgeräte, Bürstchen, Batterien präsent sind, nicht aber die Dose dazu?
Endlich habe ich alles beisammen, sattele das Rad und fahre den Flehbach hoch.

Im Königsforst hat es sogar wieder Wasser, wenn auch nicht viel. Und heute ist er mehr Steh- als Fließgewässer. Immer höher hinauf geht es und schon bald pelle ich mich aus den Klamotten und fahre im T-Shirt. Wir schreiben den 30. 10. 2022.

Blick auf den herbstlichen Kettners-Weiher.

Das war vermutlich ein Fischteich, der von Mönchen angelegt wurde. Der Quader rechts im Bild heißt auch Mönch. Hier konnte das Wasser abgelassen werden. Dies ist eine der Stationen der Naturerbe-App der DBU. Ähnlich wie bei den Lauschtouren gibt es etliche Wanderungen und Spaziergänge, nur diese führen in die Natur.

Das Steinhaus ist das nördlichste Portal zu den Naturschutzgebieten Wahner Heide und Königsforst. Es gibt eine kleine Ausstellung zu den Naturerbeflächen und ein gut besuchtes Hofcafé.

Eigentlich startet der etwa 5km lange Spaziergang am Forsthaus Steinhaus. Ab dort erklären der Förster und das Käuzchen den Wald. Ich bin die Route aber nicht chronologisch abgeradelt, sondern so, wie es für mich sinnvoll war.

Vom Tütberg muss ich eigentlich nur noch runter rollen um nach Hause zu kommen. Ich biege aber nach links auf den asphaltierten Rennweg ab, eine Lieblingsstrecke der Rather Rennradler. Bei der Schmizzebud gibt es noch das obligatorische Malzbier und dann bin ich auch schon auf dem Rückweg, denn ab heute heißt es 18.00 Licht aus.
