Währenddessen in Köln: strahlender Sonnenschein aber kalt, kalt, kaalt! Donnerstag Abend lief der Film „Das Geheime Leben der Bäume“ als Begleitfilm zur Bäume-Ausstellung im MAKK. Außerdem dürfen Personen, die in Köln leben am ersten Donnerstag im Monat kostenlos in die Museen. Meistens vergesse ich das. Diesmal aber nicht, weil ich ja den Film sehen wollte. Also vorher in die Ausstellungen:


Außen ums MAKK herum hatten die großen Bäume Schilder bekommen, die Ihren Wert und ihre Funktion bezifferten und erklärten. Ein großer Baum in der Stadt „erwirtschaftet“ ganz kostenlos ca. 200.000E€. Er produziert Sauerstoff, bietet Lebensraum für andere Organismen, reinigt die Luft, spendet Schatten und kühlt durch Verdunstung die Umgebungstemperatur um mehrere Grad. Leider hatten Idioten schon ein paar der Erklärschilder abgerissen.
In der Ausstellung selbst ging es dann mehr um Nachhaltigkeit. Der Kunstbaum, bestehernd aus Plastikröhren in denen Blaualgen schwimmen und der angeblich mehr Sauerstoff produziert als ein echter Baum und die brühe soll dann auch noch nahrhaft sein, hat mich nicht so überzeugt.


Plüschig geht es zu im Treppenhaus: Die Blumen von Susanne Taras sind wie Teppiche geknüpft.


Die Dauerausstellung der historischen Sammlung ist zur Zeit leider geschlossen, ebenso wie das Bistro, denn das MAKK wird renoviert. Es werden aber im 2. OG Auszüge aus der historischen Sammlung gezeigt. Die Mini-Clara aus Porzellan habe ich sogleich erkannt. Seit ich den Film über Clara und die Herzöge von Schwerin geschnitten habe, habe ich eine besondere Beziehung zu dem Nashorn. Was mir fehlte war die Bossbach-Uhr.
Der Film
Ein gelungenes Porträt von Peter Wohlleben und seinem Bestseller: „Das geheime Leben der Bäume“. Kino im Museum bedeutet leider auch unbequeme Stühle. Das nächste Mal mit Kissen.