Nach einem langen Frühstück und dem Abschied von vielen lieben Bookcrossern führt der Weg im Wesentlichen durch das breite Trogtal, das mittlerweile kein Sumpf mehr ist.
Die Römer konnten es ihrerzeit noch nicht passieren und deshalb konnte sie eine Hand voll Germanen am Harzhorn überfallen.
Gestern vormittag waren einige interessierte Bookcrosser dort am HarzHorn und wir hörten die spannende Geschichte der Funde und der nahezu kriminalistische Recherche der Schlacht am Harzhorn.
Tatsächlich habe ich selten eine bessere Führung erlebt.
Bunte Schilder markieren die Fundorte der römischen Geschosse und die Richtung des Einschlags. So konnten die Geschehnisse rekonstruiert werden.
Heute ist es heiß, heiß, heiß. Aber es geht auch mehr abwärts als aufwärts und alle Wege kommen aus Seesen.
Aus dem Ex-Sumpf wurde ein Bach, die Sose, der ich bequem folgen kann, bis kurz vor Northeim der Uferweg so zugewachsen ist, dass ich nach oben in den Wald ausweichen muss.
Doch schon bald bin ich wieder am Fluss, der Rhume.
In Northeim treffe ich überraschend Momo und Cassiopeia.
Auch eine Hexe lässt sich blicken. Beide gehören zum Northeimer Skulpturenpfad.
Und wahrscheinlich hat sie mich oder den Ort verhext, denn die Hotels vor Ort öffnen erst wieder um 18.00 und so fahre ich nach einem Eis weiter, genau in ein Gewitter hinein. In Nörthen-Hardenberg finde ich ein Zimmer. Hier hat es wohl sogar gehagelt.