Was war das interessanteste, was Du diese Woche gesehen oder gelesen hast?


So lautete eine Frage auf Quora.

Meine Antwort: Angesehen: Die Grube Cox, einen aufgelassenen Steinbruch, jetzt Naturschutzgebiet.
Gelesen: Frank Schätzing: Breaking News Hat mich wirklich eine Woche am Stück beschäftigt.
Angeschaut: Das Salz der Erde. Wim Wenders Dokumentation über Sebastiaõ Salgado.
Gegessen: gegrillten Oktopus mit Fava und Kapern. Davon kannte ich Fava noch nicht.
Ausgeweitet auf den ganzen Monat, käme sicher noch die Panzerwaschanlage in der Wahner Heide dazu, die Auswirkungen der Dürre und die Erfindung einer tragbaren Klimaanlage.
Außerdem habe ich im August mein kleines Haus verkauft, jedenfalls war der Notartermin. Und jetzt hängen alle Beteiligten in der Warteschleife, bis der Papierkrieg mit der Stadt erledigt ist.

Die für mich traurigste Antwort auf diese Frage war übrigens: Angebote bei Lidl. Wobei ich nicht ganz sicher bin, ob diese Antwort ernst oder ironisch gemeint war. Wie dumpf muss ein Leben sein, in dem die Angebote bei Lidl das Interessanteste der Woche sind? Und wie weit bin ich von dieser Lebensform entfernt?

Wie geht es Euch? Was war das Interessanteste, was ihr diesen Monat gesehen oder gelesen habt?

5 Kommentare

  1. Das kleine Haus was Du immer versuchtest zu vermieten? Was ist dan mit Deinem Garten?

    Also bei mir war es das Hotelzimmer im Hotel Hagenbeck. Jeder Etage war nach einem anderen Kontinent eingerichtet, ich war in Afrika. Beim Hotel Frühstück konnte man die qualitativen unterschied zu den Hotels sich sonst habe deutlich spüren. Dabei war es nicht besonders luxeriös aber der Service war exzellent.

  2. Gesehen: sicherlich „das Haus“ (Du weißt bescheid)
    Gelesen: einen Spiegel-Artikel zur Forschung an Drohnen (die originalen, nicht die Maschinen *g*) sowie ein Interview in der neuesten Ausgabe mit einer Syrerin, die seit 10 Jahren hier ist und eine Organisation gegründet hat, die Migranten zu Migranten-Coaches weiterbildet, und die von ihren Ansichten und von immer wieder auftretenden Mißverständnissen zwischen Flüchtlingen und Hiesigen erzählt (das und mehr hätten wir mal 2015 wissen sollen, dann wäre allerhand anders gelaufen)

  3. Also, diese, bzw. letzte Woche war einfach nur viel Arbeit. Der August insgesamt gibt da schon mehr her. Das interessanteste, was ich gesehen habe, waren die Kegelrobben auf der Helgoländer Düne. Gelesen habe ich im August viel über Afrika und das interessanteste Buch war „Der Elefantenflüsterer“.

  4. Im August waren das die „Carmen“-Aufführung bei den Domstufenfestspielen Erfurt (schon erstaunlich, wieviel Aufwand betrieben wurde, die schöne Kulisse zu verhunzen, aber die moderne Inszenierung hat mich trotzdem zu Nachdenken angeregt) und der Besuch im Kloßpressenmuseum in Großbreitenbach (also nicht die Klöße werden gepresst, sondern der „Reiberich“ von den rohen Kartoffeln – ein schönes Heimatmuseum, nicht nur zu Küchengeräten, sondern auch mit einer Comic-Ausstellung (Mosaik), einem Kräutergarten, Porzellan, Musikinstrumenten,Wintersport …

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