Der Schirm des Parasol lässt sich, wie ein Schnitzel paniert in der Pfanne braten. (Danke für’s Rezept, Biotom) Parasol auf spanisch heißt übrigens Sonnenschirm oder Schirmling.
Blöd nur, dass er hier ausgerechnet auf dem Kackstreifen neben der Straße wächst.
Also essen würde ich die nicht. Aber ich versuche mal, sie im Garten anzusiedeln.
Der kleine wird geopfert, zerlegt und die Teile eingegraben. Mit Champignon-Resten ist mir das schon gelungen.
Ich hoffe, der braucht dann kein Hundekacke-Konzentrat um zu wachsen.

Dieser ist aber kein Riesenschirmling, wie mein Pilzguru Biotom sagt, Giftschirmling, leider. Dann wird er eben Gartendeko und Zersetzer.
Das mit den Champignons – kannst Du mir das genauer erklären? Das möchte ich auch mal probieren.
Ich war jung und naiv und habe einfach das , was vom Champignon nach dem Putzen übrig blieb, damals an einer Moosigen Stelle im damals Rasen eingebuddelt. Heute ist es dort ganz anders. Eher schattig und trocken. Ich weiß aber nicht, wie lange es gedauert hat, bis das Mycel sich entwickelt hat. Als ich aus HH wiederkam standen sie da. (Also im Sommer) Mit den gekauften Pilzkulturen hatte ich nie Glück, bzw. ich bin untalentiert zum Gießen. Angeblich wachsen Champignons auch gut auf Kaffeesatz.
Nicht Champignons,sondern Austernseitlinge mögen Kaffeesatz.
Ich habe schon von Leuten gehört, sie hätten ihre Champignon-Kultur mit Kaffeesatz aufgefrischt. Hatten die dann nur Glück oder war es die Feuchtigkeit?
Das dürfte eher die Feuchtigkeit gewesen sein.
Von den Aupis weiß ich, dass es Stämme gibt, die so aggressiv wachsen, dass sie sogar noch verschimmelten Kaffeesatz verstoffwechseln können. Ob die Pilze dann aber nach Kaffee schmecken, weiß ich nicht. Wenn sie allerdings noch das im Satz enthaltene Rest-Koffein speichern könnten, wären sie eine interessante Alternative um nachmittäglichen Kaffeekränzchen: Aupi-Plätzchen als kleine Muntermacher! 😉
Kräuterseitlinge sind aber leckerer.
Einfach verbuddeln, das ist genau mein Ding! Danke.
Moin Birgit,
es tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber das ist kein Parasol. Dieser Pilz mit dem kurzen, dicken Stiel und der Knolle am Grund ist zwar auch ein Schirmling, aber das ist Macrolepiota venenata, der Gift-Riesenschirmling. Der Knilch ist wirklich giftig, und du solltest ihn nicht essen!
Korrektur: Der heißt ja jetzt Chlorophyllum venenatum! M. venenata ist syn.
Ach, wenn ich Dich mal nicht dabei habe. Ich weiß schon, warum ich (fast) nichts mit Lamellen esse. Dann wird er halt Dekoartikel im Garten.
Besser! Als Deko isser wirklich beeindruckend 😉
Aber dennoch bin ich der Meinung, dass die leckersten Pilze Lamellen, bzw. Leisten haben. Ist aber Geschmackssache
Nee, das leckerste, was ich bis jetzt gefunden habe, waren Maronen. Waldfriedhof Bönnigstedt.