Sri Lanka Streetlife


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So ein paar Eindrücke, aus dem Bus raus fotografiert.
Was hat sich eigentlich geändert seit 1995?
Der Straßenzustand ist erheblich besser, es gibt keine Straßensperren mehr, und der  Verkehr fließt geregelt im Linksverkehr dahin. Immer noch allgegenwärtig: die Tuktuks mit ihrer teils sehr individuellen Wohnzimmerausstattung. Was fehlt sind die heiligen Kühe, die 1995 noch überall wiederkäuend mittig auf der Straße lagen.
Keine Kühe mehr! die Erklärung dazu fand ich neulich in dem buch: Die Kuh ist kein Klimakiller. Die heiligen Kühe haben durchaus Besitzer. In schlechten Zeiten werden sie einfach freigelassen und müssen sich selbst durchschlagen. Wenn es den Menschen wieder gut geht, werden sie wieder eingesammelt.
1995 kam ich mir vor wie eine Riesin. Sogar die Männer waren kleiner und dünner als ich. Heute wirken die Menschen gesünder und besser ernährt, einige sogar ausgesprochen korpulent. Die jüngeren Leute sind fast ebenso lang aufgeschossen, wie unsere Jugend. Wie eine Umstellung auf kohlehydratreiche Ernährung auf Jäger und Sammler wirkt, sieht man auch an den Fotos von den Veda.
Die Kehrseite der Medaille: China investiert massiv in Sri Lanka. Straßenbau und große Hotels sind von China gesponsert. Die Erträge aus den Hotels und Autobahn-Maut bleiben nicht im Land, sondern gehen auf direktem Weg nach China.

2 Kommentare

  1. Langsam sollte ich mir wirklich überlegen, ob ich meine Furcht vor den Einflüssen der Amis nicht durch eine Angst vor den Chinesen ersetzen sollte…

    • Im asiatischen Raum sind es jedenfalls die Chinesen, die stark expandieren. Andererseits nach dem Tsunami haben sich halt die Chinesen in erster Linie gekümmert.

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