Immer wieder anders


Ich bin gerade in Trauer: Meine schöne Eberesche hat das trockene Jahr 2018 nicht überlebt. Besonders ärgerlich, weil sie auch eine gute Futterpflanze war. Eine Thuja hat es auch dahingerafft, aber um die ist es ja nicht wirklich schade. Beide bleiben erstmal als Spechtbäume stehen. Fällen wäre auch extrem aufwändig.
Aber ebenso wie nach dem extrem nasskalten 2017 gibt es andere, die von der Wetterlage profitiert haben.

Besonders freue ich mich über die Wildrose, die sich durch den Eiberich (ja, es gibt männliche und weibliche Eiben) geschummelt hat und prächtig blüht. Hagebutten sind ja nun mindestens so gut wie Vogelbeeren. Auch an anderen Stellen gibt es ein paar Heckenrosen.

P1020622Die Eiche lässt sich immer noch nicht gut fotografieren.
Das erste Mal gesehen habe ich sie ungefähr 2013, als ich die Zierjohannisbeere geschnitten habe. Damals war sie ein schüchternes  Strippchen von ca. 30 cm Höhe. Und ich dachte mir, die lasse ich mal stehen, wider den Ordnungswahn und  die Übermacht der Nadelbäume. Wie man sieht hat sie sich prächtig entwickelt. Der Goldregen daneben leidet schon etwas unter Altersschwäche. Wenn der eines Tages umkippt steht sie optimal.

 

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In der hinteren linken Ecke hat ein Holunder und ein    Schneeball( ?) die Macht über die Thuja- Hecke  übernommen. Auch nicht verkehrt.

In der Wiese gibt es immer mehr Krabbeltiere Kleine Käfer, Wanzen, Spinnen, alle noch unfotografiert und unbestimmt.

 

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Und dann habe ich tatsächlich ein Feigenbäumchen gepflanzt. Das steht jetzt ungefähr dort, wo die Fichte umgekippt ist. Nur ungefähr, weil es etwa mehr Sonne haben sollte. Noch ist es ziemlich winzig, wie man an dem Vergissmeinnicht sieht. Möge es wachsen und Früchte tragen. Ich liebe Feigen!

 

 

3 Kommentare

  1. Die Heckenrose verbirgt auch in unserem Garten gerade ihre fiesen Dornen hinter einer duftigen Blütenpracht. Und am Holunder haben sich Millionen von Läusen angesiedelt. Gibt immer was zu gucken 😊

  2. Feige im Freien?! Naja, die Winter sind in der Kölner Bucht ja nicht so extrem, und jetzt – Klimawandel sei Dank – wahrscheinlich noch wärmer. Mein wächst im Gewächshaus und übersteht die Winter dort sehr gut.

    • Hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber eine Bekannte bringt im Sommer immer Feigen zum Aikido mit und die wohnt irgendwie außerhalb von Köln.

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