Bei der Fahrt nach Hanoi fallen als erstes riesige, neue Wohnblocks auf, die um die Stadt herum errichtet werden.

In der Innenstadt sind viele Häuser extrem schmal gebaut. Nur etwa 3m breit.
Das Hotel liegt mitten in der chaotischen Altstadt und abends kapituliere ich wieder vor dem Mopedverkehr.

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Morgens geht es zunächst zum Mausoleum des beliebten kommunistischen Führers „Onkel Ho“.
Seinem Wunsch, seine Asche zu verstreuen wurde nicht stattgegeben, statt dessen liegt sein konservierter Leichnam in diesem Klotz. An bestimmten Tagen können Gäste an der Leiche entlang flanieren. Böse Zungen behaupten, dass er sich langsam zersetzt.

Nach der Wachablösung werden auch die Blumen ausgetauscht. Da blutet das Herz um die schönen Chrysanthemen.

Diesen Palast, extra für ihn gebaut, wollte er ebenfalls nie bewohnen.

Statt dessen lebte er relativ bescheiden in diesem Haus im Park. Es dient jetzt als Museum in dem auch seine Autos in Ehren gehalten werden.

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Später noch in einem noch kleinen, luftigeren Gebäude mit Blick auf den Teich. Das kleine Haus auf Stelzen könnte mir auch gefallen.

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Auf dem Weg zur „Befreiungshalle“ zeigen große Tafeln, welche Auswirkungen Dein Verhalten auf dein späteres oder nächstes Leben hat. Es gab auch gute Beispiele, die ich mit dem Handy aufgenommen hatte, aber die haben sich an diesem Tag selbst vernichtet.

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Nach dem Besuch bei Onkel Ho geht es weiter zum Literaturpalast. Der acht Jahrhunderte lang das Zentrum konfuzianischer Bildung in Hanoi war.

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Hier legen die Schüler ihre Aufnahmeprüfung für die Akademie ab. Dazu mussten sie die fünf konfuzianischen Hauptwerke und vier Klassiker auswendig lernen und eigene Werke verfassen.

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Natürlich hat auch Konfuzius seinen Tempel und wird verehrt.

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Yin und Yang, Kranich und Schildkröte, Glocke und Trommel… alles gibt es paarweise. Trommel und Glocke wurden zu Beginn und am Ende einer Zeremonie geschlagen.