Manchmal kommen sie wieder


Wenn der Boden weich ist, beschäftige ich mich damit die Brombeeren auszugraben. auf der Suche nach neuen Austrieben sah ich gestern aus den Augenwinkeln:

Oha!

Den kleinen, blauen Rhododendron hatte ich schon nach dem Sommer 2018 für tot erklärt und letzten Winter komplett runter geschnitten. Lediglich einen dünnen, schütteren Ast mit ein paar ledrigen Blättern hatte ich stehen gelassen, als letzte Chance. Jetzt macht der Stockausschläge.
Und was macht der Ast?

Ich habe ihn erstmal etwas freigestellt, damit er Licht bekommt, denn er war ziemlich überwuchert von einem hässlichen Friedhofsgewächs*. Aber nach der Blüte kommt der dünne Ast auch noch ab.
Warum? Das ist eine andere Geschichte.

* Ja, ich weiß, Rhododendren sind auch Friedhofsgewächse und Friedhofsgewächse habe ich reichlich als Altlasten übernommen. Aber wenigstens blühen sie mal ganz hübsch und wuchern nicht einfach alles zu.

Ein Kommentar

  1. Ich freue mich auch immer, wenn eine totgesagte Pflanze es sich anders überlegt. Apropos totgesagt. An meinem roten Boskop werden in diesem Jahr null Äpfel wachsen, weil kurz vor der Blütenöffnung ein eisiger Ostwind darüberherging und alles abgefroren hat. Jetzt bin in zwar traurig, aber doch schadenfroh, denn der emsige Apfelwickler, der sonst im Baum sein Unwesen treibt, wird auf leere Tische stoßen und sich hoffentlich ein anderes Lokal suchen. Und dann gibt es nächstes Jahr eine bombastische Ernte.:)

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