Gestern war dann der kleine Rhododendron im Vorgarten fällig.
Der war nicht ganz so einfach zu schneiden, wie der große unten. Viele kleine, spröde Äste in Augenhöhe, die manchmal einfach wegbröckelten oder spritzten. Trotz der Brille fürchtete ich ständig um meine Augen.
Auch untenrum war das Holz ziemlich spröde.

Und natürlich kann ich mich momentan nicht vorne rum aufhalten, ohne dass irgendwelche Leute ankommen, die das kleine Haus sehen wollen, sich mit ihren Fragen nicht abwimmeln lassen und ob sie mal in den Hof dürfen… Ich wollte mit der Hütte eigentlich nichts mehr zu tun haben.
Hoffentlich wächst das wirklich wieder nach.
Ich glaub,’da wäre ich härter „Nein, kann ich nix zu sagen“, „Nicht mein Grund, darf Niemanden drauflassen“, „Wenden Sie sich bitte an Den Makler“,
und, wenn alles nix hilft „Ich möchte jetzt meine Ruhe haben, auf Wiedersehen“
Sowas kann ich ganz gut, besonders nötig ists auf Zugfahrten, wo immer in meinem Abteil irgendwelche kontaktfreudigen RentnerInnen sitzen *seufz*
Also nix gegen Zug-Unterhaltungen, aber man merkt eigentlich beim 2. Satz, ob das was interessantes ist oder Jemand, der seine/ ihre Lebensgeschichte „abladen“ will, und da kann ich dann SEHR deutlich sein. (Nichts anderes hilft auch)
Tschä, mir rennen sie sogar hinterher, wenn ich ihnen SEHR deutlich den Rücken zudrehe, mein Rad aus der Garage ziehe oder wie gestern sehr deutlich die Büsche beschneide. Die machten gestern sogar Anstalten, IN meiner Einfahrt AUF meinem Grund zu parken. Ach die Garage gehört nicht dazu? Auf meinen Grund latschen sie sowieso um bei dem kleinen Haus ins Küchenfenster zu gucken.
Und vorgestern der Mafioso war sogar schon mal hier, als ich es damals vermieten wollte. Als ich an ihm vorbei zur Garage ging sagte er: „Der Makler kommt gleich!“ Na und?