7 Kommentare

    • Hatte ich das nicht schon ausführlich beantwortet?
      Ich war ja Freiberuflerin und das habe ich als freies Leben empfunden. Dazu gehörte auch selbst entscheiden zu können, ob ich einen Job annehme oder nicht, ob und wann ich in Urlaub fahre oder nicht, ob ich einen Urlaub abbreche um einen neuen Kunden einzufangen oder nicht (habe ich einmal gemacht, der Anruf ereilte mich auf dem Elbe-Radweg). Mir konnte niemand den Urlaub sperren, ich musste mich nicht mit Festangestellten um die Weihnachtstage kloppen. Ja, ich habe diesen Job geliebt, der eigentlich eine Aneinanderreihung verschiedener Jobs war. Ich habe auch die Arbeit im Bildarchiv geliebt und den Sommer auf Holnis.
      Als Gefangenschaft habe ich die Zeit der Mutterpflege empfunden, als ich nicht einmal eine Tagestour mit dem Rad machen konnte und nicht mal selbst bestimmen konnte, was ich koche und esse.
      Jetzt ist es gefühlt mehr so wie früher, obwohl ich keine Filme mehr schneide, sondern nur noch ein Bisschen Hausverwaltung mache. Ich habe mal in irgendeinem Forum geschrieben: Die größte Freiheit ist, selbst entscheiden zu können, was man essen will.
      Durch den Lockdown fühle ich mich schon wieder eingeschränkt, weil er mir meine Bewegungsfreiheit nimmt.

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