Lockdown 2, Tag 127 – 128


Mittwoch: Von der Akustikerin hatte ich so eine kleine Mappe bekommen, darin lag ein Serviceausweis und noch ein Päckchen Batterien. Zu hause angekommen habe ich das gleich gut weggeräumt. Zu gut! Wo habe ich das bloß hingepackt? Hätte ich es, meinem üblichen Ablauf folgend, erstmal auf den Tisch gelegt, läge es da noch.
Während ich das schreibe, nachdem ich sämtliche Schubladen durchwühlt habe, wandert mein Blick nach rechts zum Bücherregal. Was steckt denn da zwischen den Lexika?

Irgendwas muss ich mir dabei gedacht haben, aber was?

Außerdem brauche ich eine Kopie meiner Meldebestätigung. Die ich 2013 besonders gut weggeräumt haben muss. Aber wohin? Habe ich überhaupt eine? Die füllt doch der Vermieter aus.

Donnerstag: Der Plan: Nach Neubrück radeln, Lesebrille abfassen, auf dem Markt Rievkooche besorgen. Die Ausführung: Sturm Klaus und Regen hindern mich daran. Wenn ich eins in Norddeutschland gelernt habe, dann dass man bei Sturm drinnen bleibt.
Am frühen Nachmittag hört es auf zu regnen, dafür dreht Klaus dann noch mal richtig auf, lässt den Kran tanzen und wirft Stöcke gegen meine Fenster.

Klaus dreht am Kran

2 Kommentare

  1. Oh ja, DAS kenne ich. Wenn ich die Schlüssel nicht SOFORT ans Brett hänge, lasse ich sie IRGENDWO fallen und dann geht beim nächsten Mal die Sucherei los.
    Es ist faszinierend wo ich manchmal verloren geglaubtes wiederfinde…., Geldscheine in Büchern ist sehr beliebt.
    Ich will heute auch noch kurz in die Stadt, eigentlich mit dem Rad, aber meine Alternative wird wohl der Bus oder die Bahn sein.

    • Ich habe gar kein Brett, dafür aber drei Schlüsselbunde und kein Brett. Es sind aber nicht an allen Schlüssel für alle Türen. Aus den Schlüsselvorräten meiner Mutter konnte ich sie immerhin einigermaßen komplettieren mit Garagenschlüsseln. Ein guter Trick ist, den Schlüssel von innen ins Schloss zu stecken, das verhindert auch, sich auszusperren.

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