Sonntag: In Köln gibt es seit gestern als „Notbremse“ eine Ausgangssperre zwischen 21.00 und 5.00. Ich bringe um 20.30 die Hühner ins Bett und danach gehe ich auch nicht mehr aus. Wohin sollte ich auch? Um 5.00 schlafe ich noch. Betrifft mich also eigentlich nicht. Ich bin auch sonst eher tagaktiv. Und wohin sollte ich auch fahren um die Zeit? Alles was mich interessieren würde hat geschlossen und Freunde wohnen nicht gerade um die Ecke.
Dennoch frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit der Maßnahme. Wenn ich an meine früheren Tagesschichten denke, da wurde es manchmal schon knapp mit dem Einkaufen. Wir wissen, dass die Gefahr von Innenräumen ausgeht. Und jetzt darf man abends ab 21.00 nicht mehr ohne Hund um den Block.

Also trifft man sich drinnen. Geht vor 21.00 hin und für den Fall, dass es mal spät wird, kenne ich schon den neuesten Einrichtungstrend. Ob es da auch demnächst einen Versorgungsengpass gibt wie bei Klopapier und Fahrrädern?
Während dessen in Frankreich:
Danser encore das Lied des Künstlers HK (Hadadi Kaddome) „Wir wollen weiter tanzen“ wird immer öfter als Flashmob bei friedlichen Protesten gegen Corona- Maßnahmen und gegen Schließung von Kulturbetrieben aufgeführt.