So gemütlich das aussieht , habe ich doch den ersten Tag auf der Flucht vor dem Wind verbracht. Auf der Terrasse ging es denn einigermaßen.

Morgens spreche ich mit einem anderen Gast, über Mieträder und er sagt, er hat den Wind unterschätzt. Radfahren geht also nicht, Pool und Strand auch nicht. Also klebe ich meine widerspenstige Kniescheibe fest und gehe Richtung Saline.

Zunächst führt ein einfacher Weg oberhalb von Yaiza entlang und bietet schöne Aussichten. Danach wird er langsam fast etwas langweilig.

Ich befinde mich auf einem Naturwanderweg von Orzola nach Playa Blanca. Die Gegend ist eher reizarm und der Wind wirbelt Staubwolken auf.

Schließlich muss ich den breiten Weg verlassen und es wird schwieriger, zwischen Lavabrocken und Opuntien den richtigen Weg zu finden.

Dann hat die Zivilisation mich wieder. Ein Stück an der Straße entlang und dann runter zu den Salinen.

Und da bleibe ich ziemlich lange sitzen. Zwischen 12 und 3 hat die Fotografin frei, mal wörtlich genommen.

Ich beobachte Vögel, die ich zuerst als Rotschenkel, dann als Stelzenläufer definiere Watvögel kann ich nicht! Ein Königreich für ein Bestimmungsbuch.

Menschen, kommen und gehen, die meisten kommen nur kurz mit dem Auto runter gefahren, knipsen, verschwinden wieder. Ich bleibe erstmal sitzen.

Schließlich verlasse ich diesen gastlichen Ort und gehe wieder hoch.

Nach einer Weile kommt sogar ein Bus, der mich zurückbringt nach Yaiza.