Der Inder meines Vertrauens war ja leider von Brück nach Dellbrück gezogen. Die Tour ist weitestgehend von Komoot gestaltet, dafür aber gar nicht so übel, mit ein paar Überraschungen. Ich habe nur zwei Wegpunkte gesetzt, damit Hin- Und Rückweg sich voneinander unterscheiden. Ansonsten gesagt: Ich lasse das jetzt mal so.
Los ging es, wie immer Richtung Gut Mielenforst.

Aber dann sollte ich kurz vor dem Gut Mielenforst links abbiegen. Oha! Also nicht über den Mauspfad. Hier bin ich bei meiner Rückenwind-Tour schon mal entlang gefahren. Und jetzt lande ich in einem Meer aus Buschwindröschen.

Buschwindröschen sind Frühblüher in Laubwäldern. Sie blühen, bevor sich die Blätter der Bäume entfalten. Geschützte Art! Nur gucken, nicht drüber trampeln nicht pflücken, nicht ausgraben.

Nachdem ich mich satt gesehen habe, überquere ich den Eggerbach/Bruchbach auf einer Brücke, die ziemlich neu aussieht. War da nicht letztes Mal noch eine aus Holz?

Warum der Bach auf der einen Seite Eggerbach und auf der anderen Bruchbach heißt, soll mir mal einer erklären. Habe ih da was übersehen?

Und leider habe ich nur das Handy mit, weil ich ja nur mal eben zum Inder wollte.

Weiter geht es durch eine ruhige Wohnstraße, dann über die Strunde und zuletzt doch noch ein Stückchen über den Mauspfad. Familie Singh kennt mich noch, das Essen ist gewohnt lecker und es gibt jetzt auch einen Biergarten.
Der Rückweg führt mich auf weitgehend bekannten Straßen und Wegen, zuerst durch die denkmalgeschützte Märchensiedlung, am Krankenhaus Holweide und am AXA-Gelände vorbei, das Stückchen Ostmerheimer Straße mag ich nicht, ist aber unvermeidbar. Und ganz am Schluss bringe ich Komoot doch noch zum motzen, weil ich durch die Felder zurück fahre und nicht über Neubrück.