Gestern besuchte mich eine amerikanische Kiefernwanze. Und siehe da: Mit dem neuen gebrauchten Schmachtfon funktioniert auch Obsidentify. Sogar wenn große Teile des Objekts unscharf sind. Also durfte es mal mit in den Garten.

Die kleine Krabbenspinne daneben sehe ich erst jetzt.
Was mir nicht so gut gefällt, ist die fotografische Ausbeute: Die Fotos sehen doch ziemlich leer aus, also nicht besonders gut in der Auflösung. So viel zum Thema: Sie werden keine normale Kamera mehr brauchen. Oder liegt es daran, dass ich mit der App fotografiert habe?

Und jetzt weiß ich auch, warum die Leute mit dem Schmachtfon immer hochkant fotografieren. Im Querformat ist es auf diese Distanz kaum zu bändigen. Da bekommt das Wort Parallaxe gleich eine neue Bedeutung.

Und dann die lieben Tierchen selbst: Die meisten sind schon weggeflogen oder einfach unters nächste Blatt gekrabbelt, bevor ich sie angepeilt, scharf im Bild habe und zu Ende gezittert.

Fazit: Um mal rasch zu bestimmen ist es ok, beim Fotografieren liefert es zu viel Ausschuss.
Aber es besteht ja immer noch die Möglichkeit, die UFOs mit der richtigen Kamera aufzunehmen und über die Webseite zu bestimmen.l
Ich nutze zur Pfalnzenbestimmung „Flora incognita“. Die App ist großartig, die Fotos grottig. Lieber nach der Bestimmung nochmal mit dem Phone drauf halten…
Dafür nehme ich Plantnet. Ist ganz gut, aber das wiederum hakt auf dem neuen Handy. Scheint ein allgemeines Problem zu sein, wenn man Fotos mit ner App macht. die über Komoot sind auch grottig. deswegen mache ich die meistens mit der richtigen Kamera und lade später eins hoch.