Was vom Baume übrig blieb


P1020542

Was vom Baume übrig blieb, sieht doch recht übersichtlich aus. Eigentlich wollte ich den Stubben auch behalten, aber die Gärtner haben ihn und noch die ganzen Äste mitgenommen. Vielleicht haben sie ja eine Verwendung dafür.
Jedenfalls wollte ich mal eben, dort, wo der Baum stand, ein paar Blumensamen verstreuen und das Ganze ein Bisschen glatt ziehen, aber:

„Kaum stichst Du in Köln einen Spaten in den Boden, hast du ein Problem!“ Den running Gag der Kölner Museen habe ich bei meiner Arbeit für das rheinische Bildarchiv tief verinnerlicht und trotzdem, als ich das erste mal hier ein Pflanzloch graben wollte, einen neuen Spaten besorgt. Der dann auch nicht ging.

Die Fjonka buddelt ja immer so schöne Sachen aus wie Vogelgerippe, dekorative Findlinge, Altertümchen… Was ich finde sind keine schönen Sachen, auch keine  römischen Reste, sondern Betonplatten aus der Generation meiner Eltern und Ziegelsteine und -Platten aus der Generation meiner Großeltern.
P1020545
Ein Teil davon stapelt sich im Schuppen, ein Teil wurde entsorgt, einen Teil davon habe ich vor mein Hintertörchen gelegt, damit es nicht ständig überwuchert wird (ohne Erfolg), dann bin ich dazu übergegangen, die Plattenreste einfach vor dem Zaun hochkant hinzustellen. Immerhin sitzen die Kröten gerne darunter.
P1020547
Jedenfalls förderte das Bisschen glattziehen dieses Trumm zutage. Ich erwarte ja immer noch verborgene Schätze oder Leichenteile unter den Grabplatten, aber in diesem Fall war es noch etwa 1qm Mulchfolie, mindestens 40 Jahre alt und noch so gut wie neu. Ahja, stimmt, dort stand mal ein Frühbeet. Durfte ja kein Unkraut zwischen die Möhrchen. So viel zum Thema: Plastik verrottet nicht!

Zur Entspannung gibt es noch ein paar Vögel aus Sri Lanka:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die werden irgendwie nicht alle.

4 Kommentare

  1. Super! 🙂 Hast Du mehr Licht und einen tollen Totholzhaufen – und die Platten und Steine ergeben in sonniger Ecke ruhig etwas lückig gestapelt einen super Steinhaufen. Schon gleich drei Grundelemente für einen Naturgarten, und da stört auch die Betonplatte Niemanden. Ich habe übrigens auch nicht nur schönes ausgebuddelt – die Tausende von Glas- und Porzellanscherben und die Plastikfetzen braucht kein Mensch, und auch bei mir gibts Betonplatten, -pflaster, -steine, -bruchstücke. Ich nutze sie halt einfach mit – sofern ich sie bewegen kann. Die riesigen Bruchstücke hinten hab ich einfach als unterste Schicht unter den hübschen Findlingen liegen lassen…. die waren mit unseren Mitteln nicht zu bewegen.

    • Ja, und ich habe jetzt auch gesehen, dass auf meinem großen Totholzhaufen auch noch eine Menge Baum liegt.
      Die Platten werden auch relativ schnell von irgendetwas überwuchert. Sieht man ja auf dem mittleren Bild. Die sind aus dem vorigen Jahr, aber kleiner. Das Problem ist auch hier sie zu bewegen.

      • Ja, wenn die noch größer und ebenso dick sind wie die oben, dann wird es schwierig.
        Aber wenn die so kreuz und quer liegen und dann überwuchern, freuen sich sicher außer den Kröten noch mehr Viecher über den tollen Unterschlupf. Insofern – isso *gg*

Kommentare sind geschlossen.