Was mir in Düren noch aufgefallen ist : Es ist sauber! Neulich hatte ich eine Diskussion mit einem Kölner, der meinte ich solle nicht öffentlich äußern, dass ich Köln unbeschreiblich siffig finde. Jedenfalls klebt man in Düren nicht mit jedem Schritt am Boden fest. Es fliegen auch keine Kippen, Scherben, an gefressene Döner, 2 go – Becher und Körperflüssigkeiten rum. Das Ordnungsamt ist aber auch präsent, mit Autos,die fast wie Polizeiwagen aussehen.

Der Auszug aus Düren war etwas angenehmer als der Einzug. Ich fand sogar einen Spargelhof, wo ich mich mit etwas Obst für unterwegs eindeckte.
Das platte Land danach war auch vorerst angenehm zu befahren, mit Blick auf die Kohlekraftwerke und Windräder
Mit 18 hatte ich eine Freundin in Inden-Pier. Pier wurde der Braunkohle geopfert und nun stoße ich unversehens auf Pier, das jetzt zu Langerwehe gehört.

Später treffe ich auf eine 81jährige Frau,die mit einem Pedelec unterwegs ist. Ich habe sie auf höchstens 70 geschätzt. Sie ist immer Rad gefahren und meinte, mit über 80 dürfe sie sich jetzt ein Pedelec gönnen.

In Weißweiler mache ich noch meine Obstpause an der Inde, und ab Eschweiler wird es ungemütlich. Da geht es nämlich nur noch an stark befahrenen Hauptverkehrsstrassen entlang.
Und das bleibt so bis Aachen. Bis auf ein kleines Stück Waldweg, auf das mich ein freundlicher Radler beim Essen hinweist und ein kleines Stück der Vennbahn in Aachen.
Nachdem ich mir ein Zimmer besorgt habe, treibe ich noch durch die Altstadt und kann mich nicht entscheiden, wo ich essen soll, als jemand „Hallo Bibo“ ruft. Eine Bookcrosserin sitzt da schon mit Anhang und ich setze mich dazu. Entscheidung gefällt.
Ja als Bookcrosser hat man überall KOntakte. Meine Kollegen in Nürnberg waren ganz verwirrt als ich sagte dass ich nur Dienstagabend Zeit hätte auf „nen Bier“, da ich am Mittwoch verabredet wäre….woher ich den hier Leute kennen würde…?
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Das hat mir auch den Umzug nach Köln erleichtert. Bei meinen Früheren Umzügen musste ich immer von vorn anfangen.
[…] NRW zu sehen. Damit geht es ziemlich flott, wenn man entsprechende Zwischenpunkte setzt. Von Düren nach Aachen habe ich mir allerdings ziemlich viel Straße eingehandelt. Das Radnetz-NRW ist eben teilweise […]