Erstmal ein Pausentag: Bookcrosser – Picknick am Hangeweiher.
Sonntag geht es weiter auf dem Vennbahn-Radweg Richtung Eifel.
Nach wenigen Minuten erreiche ich vom Bahnhof aus die Vennbahn-Route. Endlich Ruhe nach dem Stadtverkehr.
Ich kenne einige ADFCler die Bahntrassen langweilig finden. Immer geradeaus, keine Herausforderung, man sieht nix…

Ich finde sie total entspannend. Keine Autos, kein Lärm, viel Grün, keine fiesen Steigungen. ..
Steigung gibt es schon. Die Vennbahn-Route schraubt sich mit bahntypischen 1% hinauf in die Eifel und ins Hohe Venn.
Weil es ziemlich heiß ist, mache ich mehr Pausen. In den ehemaligen Bahnhöfen sind nette Cafés entstanden und dazwischen gibt es viele kleine Rastplätze.
Der Blick schweift ab über Nadelwald, Laubwald, Ruderalflora, Mal geht es durch Belgien, mal durch Deutschland, aber immer leicht bergauf.
Plötzlich beginnt das Rad an zu schnurren. Ich bin oben. Rechts von mir das Venn, links der Blick auf die Eifel. Geradeaus fühlt sich an wie bergab.

Steil bergab geht es nach Monschau. Dort ist wegen eines Festivals alles überfüllt. Ich ergatterte ein (teures) Zimmer, das jemand storniert hat.
Nachdem ich aus der Badewanne wieder aufgetaucht bin, gehe ich im Ort essen. Auf dem Rückweg fängt über mir Saga an zu spielen. (Wusste gar nicht, dass es die noch gibt )
Ich finde die perfekte Terrasse für ein Glas Wein mit Blick auf die Burg und ein Konzert in Zimmerlautstärke.
[…] beste Radstrecke? Die Vennroute. Ging zwar penetrant den Berg hoch, aber nie wirklich anstrengend und der „Service“ […]