
Von Monschau aus geht es zunächst flott an der Rur entlang durch den Wald. Der Rurtal-Radweg ist hier nix für kleine Kinder und dünne Felgen.
Bis Grünental geht es auf und ab auf schönen, aber teilweise schmalen und schotterigen Wegen.
Hier war einmal eine Tuchfabrik. Von den Menschen, die hier lebten und arbeiteten ist bis auf ein paar Ruinen und ein Ausflugslokal nichts übrig geblieben.
Heute wollte ich nicht so weit fahren. Schnell ist Einruhr am Rursee erreicht. Dort sind die Bürgersteige noch hochgeklappt.
Nach Rurberg geht es an der Straße entlang und ich werde bockig. Warum Straße, wenn ein breiter Weg am See lang führt? Der Weg ist wirklich wunderschön, aber leider ein Sackweg.
Was folgt ist eine schöne Schiebestrecke den Berg hinauf.

Endlich in Rurberg, suche ich die Touristen-Info auf. Der Mann flüstert unverständlich, will mich zuerst zurück nach Einruhr schicken, dann schickt er mich zum Campingplatz, der Fässer vermietet. Dort ist niemand und die Fässer angeblich ausgebucht.
Zurück zur Info, unterwegs überall gefragt, ich soll zurück nach Einruhr in ein überteuertes Hotel.
Ich mache, was ich in solchen Fällen mache: Ich bestelle mir einen Teller Nudeln.
Komme auf die Idee bei Booking.com nachzuschauen, was es in Heimbach so gibt. Von dort kann ich auch mit dem Zug nach Hause fahren, falls ich nichts finde. Ich finde eine günstige Unterkunft und buche..
Mittlerweile hat sich hinter mir eine Gewitterzelle gebildet, und ich mache mich auf die Socken.

Hinter der Staumauer kommt eine fiese Steigung und dann eine laaaange Abfahrt durch den Wald.
Ich finde die Pension, bei der die Buchung nicht angekommen ist, bekomme aber ein Zimmer. Ein paar Tage will ich noch den Nationalpark unsicher machen.
Am Abend suche ich noch ein Glas Wein und ein Häppchen und finde eine OBCZ.
[…] Rurufer-Radweg war etwas schwieriger, hat mir aber auch gut gefallen. Die Schiebestrecke habe ich ja meiner eigenen Bockigkeit zu verdanken. Und ab Heimbach war die Strecke auch eher […]
Tolle Fotos, das macht Lust auf mehr !