Wässrige Welt


Wir befinden uns nun an der Grenze zu Kambodscha, und brechen auf zu einer neuen Radtour. Bisher sah es ziemlich überbevölkert aus. Das liegt aber daran, dass die Menschen möglichst nah an der Straße entlang bauen. Die Felder liegen hinter den Häusern. Heute radeln wir aber durch die Felder. Und wieder gibt es interessantes am Wegesrand zu entdecken

So wie diese Reisdreschmaschine. Oben wird der geerntete Reis eingefüllt, vorne kommt der geschälte Reis raus, an der Seite die Spelzen. Die können noch als Fischfutter verwendet werden, oder zum Mulchen.

Neben Reis wird auch Mango, Lotos, Wasserhyazinthen und sonstiges Gemüse angebaut.

Lotos ist ja nicht nur schön anzusehen, sondern auch noch essbar. Die schweren Säcke mit den Samenkapseln werden zum Markt gefahren.

In weiße Säckchen verpackt hängen Mangos von den Bäumen. Die Tüte soll verhindern, dass sie sich auf einer Seite rot färben. Man isst sie nämlich auch gerne grün, mit Salz. Außerdem sind sie druckempfindlich. Die größeren Herren sollten besser die Köpfe einziehen.

Schließlich ändert sich das Bild. Wir radeln durch eine Eukalyptus -Alle, die zum Schutzgebiet Tra Su führt.

Wieder steigen wir in Boote, und genießen die Fahrt durch den Eukalyptuswald.

Am Wochenende ist der beliebte Park leider ziemlich überfüllt. Vögel habe ich auch gesehen, aber aus dem rasanten Boot mit dem knatternden Motor heraus fotografieren gestaltete sich schwierig.

Bitte gib mir Müll! Wer kann dazu schon nein sagen?

Vergaß ich zu erwähnen, dass es auf der Vergnügungsinsel auch eine Kleinigkeit zu essen gab?