Die Neuen


Was Greta nicht schafft, schafft Corona. Jedenfalls ist die Luft über Wuhan besser geworden. Erheblich besser.
Und auch in Köln fahren weniger Autos. Die Straßen sind frei, die Aktien im freien Fall, auch in der Bahn gab es noch Sitzplätze. Das Kino war leer. In dem Film „Parasite“ spielt ein vergessener Prepper-Bunker eine Rolle. Wie viele wohl jetzt gerade anfangen ihren Keller auszubauen?

Im Garten gibt es neue Mitbewohner. Das neue Elsterpaar hat sich in Schale geworfen: Das Gefieder glänzt. Man sitzt beisammen. Anscheinend sind sie gekommen um zu bleiben.
Wer kreischt da?

Halsbandsittiche

Halsbandsittiche, auch kleiner Alexandersittich genannt, leben ja schon länger frei in Köln. Jetzt sind sie also auch in meinem Garten angekommen.
Vor Jahrzehnten war schon mal einer hier. Den hielt ich, weil gerade Osterferien waren, für einen ausgesetzten Vogel und wahrscheinlich war er das auch. Denn er war laut! Er ließ sich problemlos einfangen. Ich kaufte ihm ein holdes Weib. Mit meinem damaligen Freund und dem Biotom baute ich eine Voliere im Garten. Die Liebe war groß, aber nur bis zur nächsten Mauser. Dann bekam das Weib auch einen Bart und es flogen die Fetzen. Man konnte sie nur mit dem Wasserschlauch trennen und unterscheiden. Ich habe sie denn voneinander getrennt und abgegeben.
Jetzt habe ich also wieder welche. Wo die wohl brüten? Irgendein Loch wird sich schon finden. Notfalls falls knabbert man die frisch gedämmte Hausfassade an.

So ist es besser!

Die Sittiche lieben knorrige alte Bäume. In der Innenstadt sind Platanen bevorzugt, am Rheinufer ältere Weiden. Und das macht es für mich schwer, sie zu fotografieren. Die Platanen sind einfach zu hoch und in den Weiden hört man sie, sie sind aber im Grün verborgen, sobald die Weiden Blätter haben.

Ganz anders in ihrer Heimat Sri Lanka. Da sind die Bäume noch viel knorriger, aber auch niedriger und die Vögel zeigen keine Scheu.

So hatte ich meinen Spaß mit den Clowns, als wir mal ausnahmsweise nicht im Bus saßen.

2 Kommentare

  1. Ich kenne die Schwärme aus Bonn. Als meine älteste Nicht nach Bonn zum studieren kam, war sie ganz erschrocken weil sie dachte die wären ausgebüxt …..naja irgendwann waren sie das ja auch mal. Tolle Bilder

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