Wetter: durchwachsen.
Vormittags: Sinnloses Rumgekrose in der Wohnung, Mails abgearbeitet, Post eingepackt, Nachricht von der Fernwehmutter: Unsere geplante Höhlenbesichtigungsfotorecherchetour fällt wegen Scheißcoronalockdown aus.
Mittags: Mein Futter kam heute aus Brück vom Inder meines Vertrauens. Normalerweise fahre ich da mittags mit dem Rad hin. War lecker und sogar noch warm. Das war jetzt mein kleiner Beitrag zur Unterstützung der heimischen Gastronomie. Bringen lassen finde ich eigentlich doof. Es macht vermeidbaren Müll, man glotzt trotzdem die eigenen vier Wände an. Im Fall von Pizza muss man mit einer lauwarmen Pappe rechnen.
Aber schließlich will ich auch nach dem Lockdown noch irgendwo essen gehen können.
Nachmittags: Indoor-Sport. Mein Bett leer geräumt, verschoben, die Latten mal wieder in die Halter der Rosts gehämmert, hinter und unter dem Bett gesaugt, zwei Socken und einen Schal gefunden, zwei Rucksäcke können weg. Egal wie ich das anstelle, es wird immer ein abendfüllendes Unternehmen und hinterher bin ich fix und alle. Und das ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie ich meine Wohnung komplett verwüste, indem ich an einer Stelle ordentlich aufräume.
Erkenntnis des Tages: dreckige Hausarbeit wird nicht besser, wenn man sie als Sport deklariert.