Lockdown 2, Tag 109 -110


Samstag: Frühlingshaft. Und irgendwie habe ich nichts von dem geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Eigentlich wollte ich weiter im Garten aufräumen. Ich habe die Straße gefegt, Wäsche gewaschen, gekocht (Pannfisch), Altglas entsorgt und ein bisschen eingekauft, gelesen. Das wars. Im Garten ist es noch zu schattig zum lesen. Die Schneeglöckchen blühen wie jeck.


Sonntag: Morgens holten mich die Fernwehkinder ab. Die Besteigung des Monte Troodelöh war schon länger geplant, aber immer wegen Schietwetter abgesagt worden, denn ich sollte Ingrid neben Fotos auch noch einen Filmschnipsel liefern.

Auch mit dabei: Neufundländerchen Blueberry. Der Bollerwagen wurde meistens von Blueberry und je einem Kind besetzt.

Unterwegs fanden wir viele bunt bemalte Steine. Einen für jede. Der Eulenpinguin blieb bei mir

Und ich sach noch: „Sonntag könnte voll werden“ und es wurde voll. Gefühlt halb Köln war auf den Monte gestiegen. Wir wurden heute von strahlendem Sonnenschein belohnt und machten Picknick auf dem Monte.

Endlich am Ziel: Monte Troodelöh

Der Wald zeigt sich noch von seiner winterlichen Seite, trotz des strahlenden Sonnenscheins und des warmen Wetters: wenig Grün, tote Stämme und gammelige Pilze.

Der Königsforst ist durchzogen von solchen Entwässerungsgräben. Ein fataler Fehler, denn das Wasser fließt viel zu schnell ab, anstatt im Boden zu versickern. Für die Kinder bieten sie aber schöne Spielplätze.


Am Ende die Erkenntnis: Was man so normal in zwei Stunden läuft, wird mit drei Kindern und einem Hundebaby zur Tagestour.

Ich weiß jetzt nicht, warum die Pfeile teilweise falsch rum zeigen und der Monte nicht als Highlight angezeigt wird.

2 Kommentare

    • Keine Ahnung. War auf Totholz, in mehreren Lagen übereinander. Rein Theoretisch könnte es auch ein gammeliger Austernseitling gewesen sein. Er wirkte ziemlich vertrocknet. Also eigentlich viel zu klein und dünn.

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