Gestern gab es einen massiven Kälteeinbruch, ich habe schlecht geschlafen, nachher sollen die Hühner kommen und auf dem Moosen liegt Schnee.
Um 9.00 pünktlich reisten die Gäste an.
Weil da der Moosen immer noch unter Schnee lag, wählten wir den hinteren Gartenteil für das Domizil. Da wird es tagsüber etwas wärmer.
Die vier Damen sind sehr neugierig und zutraulich und kommen sofort angerannt. Und sie sind cool. Während andere Tiere sich nicht aus der Kiste trauen, kamen sie raus und fingen sofort an zu scharren.
wusel diese ist etwas zurückhaltend kommt aber auch
Mit klammen Fingern fotografiert es sich schlecht.
Nachmittags ging es dann zum Impfen in die Messehalle. Alles war gut organisiert. Nach dem unvermeidlichen Papierkram wurden wir in Wartegruppen eingeteilt und dann geordnet immer weiter geschickt.
Ein alter Sack meinte dann, er müsse die Organisation an sich reißen und fing an die Leute loszuschicken, während er seine Frau und sichin der Sitzreihe nach vorne schob. Als er dann zum Schalter gehen wollte, bat ihn ein junger echter Ordner wieder Platz zu nehmen. und schickte andere Leute an den Schalter. Woraufhin der alte Sack explodierte: Ob er denn Spezialkunden hätte, es wär doch alles so gut gelaufen. Während der junge Mann demonstrativ die Leute an verschiedene Schalter schickte.
Da sind die Hühner cooler: Sie gehen geordnet, der Reihe nach und seeehr langsam in den Stall. Es dauert, bis sie alle ihre Plätze eingenommen haben. Aber sie drängeln nicht.
Es gab auch schon ein Ei.
Coole Mitbewohnerinnen:) und sogar schon mit Willkommensgabe. Dann kanns ja bald Eierlikörchen geben!
Eher Rührei.
Wow Hühner! Gratulation! Das Ei kam vor Aufregung??? 🙂 Oder als Vertrauensbeweis?
Keine Ahnung. Wahrscheinlich legen die, weil sie legen müssen. Ihren Stall kennen sie ja wohl. Und Berührungsängste kennen sie irgendwie nicht.
Möglichst bald schönen Deckel aufs Gehege, damit kein Feind von oben….Ist einer Bekannten gerade vor paar Monaten passiert ; heul
Tja, der Junge Mann meinte. Da passiert nix. Ich habe ihm i Vorfeld erzählt: hier lebt ein Fuchs, Marder, Mauswiesel, Sperber… aber er meinte da passiert nix. Sein Wort in Gottes Ohr. Ok, die Hühner gehen nachts rein und der Fuchs und der Marder sind ja eher nachts unterwegs. Und für den Sperber sind sie vielleicht zu groß. Allerdings hat irgendwer im letzten Jahr Ringeltauben gekillt und die sind schon fast so groß wie Hühner.
Wie lange bleiben denn die Mitbewohner oder sind es Dauergäste?
Die bleiben erstmal zwei Wochen. Ich hatte ja mit eigenen Hühnern geliebäugelt, den Plan aber ganz schnell wieder verworfen,
Die bleiben erstmal zwei Wochen. Ich hatte ja mit eigenen Hühnern geliebäugelt, den Plan aber wieder verworfen, nachdem ich mit dem Fuchs Bekanntschaft gemacht habe. Und den Marder auf der Wildcam hatte. Außerdem will ich ja wieder mehr reisen und dann müsste ich immer jemanden bitten sich um die Hühner zu kümmern. Ich will jetzt mal probieren, wie das mit den Leihhühnern klappt. Momentan sieht das so aus, dass sie wirklich einiges weg „vertikutieren“. Anschließend kann ich auf der Fläche wohl Blumenwiese säen.
Ach, Leihhühner!? Sind das aus Legefabriken ausgekaufte, die noch einen echten Platz brauchen, oder was für welche sind das?
Gegen den Sperber ist es geschickt, einen Teil des Geheges unter Bäume zu verlegen, dann können sie sich besser verbergen. Mögen Hühner eh lieber, fühlen sich sonst zu ungeschützt.
Nein, das sind Legenhennen zum Leihen.
Sperber jagt doch im Gebüsch raus? Die stehen ganz dicht an der großen Eibe. Sieht man aus der Perpektive nur schlecht. Da ist aber der Sperber nie drin. Die toten Tauben lagen immer unterm Baum.
Schon, aber die können sich dann besser schützen. Oder wars gegen den habicht? Jedenfalls hab ich letztlich im RespekTIEREleben (dem Magazin von ProVieh gelesen, daß Hühner unbedingt auch Bäume überm Gehege brauchen, um sich sicher zu fühlen und um sicherer zu sein
Haben sie ja. Die Eibe. Eibe ist ein Baum.
Und danach stelle ich sie unten Goldregen. Goldregen ist auch ein Baum. Ist ja nicht so, dass ich zu wenige Bäume hätte.