
24.April Sonntag früh ist es noch frisch im Auwald der Werre. Schnell erreiche ich den Werre-Weserkuss, und die Sonne kommt raus.

Leider fährt die Fähre gleich dahinter nicht, und so muss ich die Weser über die Autobahnbrücke queren, was ich eigentlich vermeiden wollte. Hier wird der Weserradweg nicht direkt an der Weser entlang geführt, sondern über die Dörfer und auch mal ein Stück neben der Landstraße.
In Uffeln möchte ich nur mal eben den Reifendruck prüfen, als mit lautem Zisch die Luft entweicht. Es braucht einige Überredung Luft aus dem Automaten zu bekommen. Der Tankwart hat es noch weniger drauf als ich. 2 € hat mich der Spaß gekostet, bis ich wieder Luft im Reifen hatte. Hier muss man sogar für Luft bezahlen.
Nach dem Schreck in der Morgenstunde geht es erstmal steil bergauf, bis ich auf so etwas wie einem Bahndamm lande. Wie Perlen auf einer Schnur liegen links von mir Steinhaufen, manche auch gekrönt von einem Stück Wurzelholz. Für mich sieht das aus wie eine Maßnahme zum Reptilienschutz. Erklärt wird es aber nicht. Gleich dahinter ist ein kleiner Rastplatz.




In Rinteln mache ich Mittag. Die schöne Altstadt ist wegen einer Oldtimer-Rallye überfüllt,also nicht lange gucken.


Danach gibt es auch streckenweise einen eigenen Radweg und sehr gute Infrastruktur mit Rastplätzen, Schutzhütten und sogar Pannenstationen mit Werkzeug und Pumpe, fest installiert.




Trotzdem zieht es sich bis Hameln. Ich habe die Strecke unterschätzt. 60 km bei Gegenwind habe ich auf dem Buckel. Schnell finde ich eine Unterkunft.

Abends drehe ich noch eine Runde durch die schöne Altstadt. Die Fachwerkbauten sind gut erhalten und restauriert und überall sieht man Ratten und Rattenfänger.
Im Pfannkuchen gibt es gute Pfannkuchen.
